Flyer: Trail-Ritt 2014.pdf

 

Auswertung: Trail-Ritt Auswertung Erwachsene und Jugendliche 2014.pdf

 

An Ideen fehlt es nie

Zum 22. Mal gingen Reiterinnen und Reiter beim „High Beech-Trail“ auf die Strecke

Schefflenz. (jbl) Über großen Andrang konnten sich die Veranstalter des 22. „High Beech Trails“ in Schefflenz freuen. Das schöne Herbstwetter hatte wohl gelockt, noch bis 12 Uhr starteten Reiterinnen und Reiter zur 15 Kilometer langen Geländestrecke. Hier galt es an sechs Stationen das Zusammenspiel von Pferd und Reiter sowie Geschicklichkeit im Sattel zu beweisen. Gleich zu Beginn wurde geprüft, ob die Starter für die kalte Jahreszeit gewappnet sind. Handschuhe, Mütze und Schal sollten vom vierbeinigen Partner aus an, und an anderer Stelle wieder ausgezogen werden. Auf Mut und gegenseitiges Vertrauen kam es  im weiteren Streckenverlauf zum Beispiel beim Überqueren der Planengasse an.

An Ideen fehlt es nie, bei den Veranstaltern vom Reit- und Fahrverein Schefflenz. Dank des vielseitig aufgestellten und ausgerichteten Vereins überrascht der Trail-Ritt, der vor allem die Freizeitreiter aus der gesamten Region ansprach, immer wieder mit neuen Aufgaben. Schon auf der Geländestrecke konnten sich die Reiterinnen und Reiter beim Ringe-oder Apfelstechen im Umgang mit Lanze und Schwert üben. Höhepunkt der kleinen „Ritterprüfung“ war dann das Stechbahnreiten auf dem Reitplatz. Hier wählte man vor dem Überreiten der Startlinie die Gangart. Wichtig war dann nur noch die, auf einem langen  Balken aufgestellten Flaschen, und zwar nur die Flaschen, nicht die Holzklötze auf denen diese standen, zu Boden zu werfen.

Aber auch an den altbekannten Hindernissen, die einem nicht nur beim Trailritt, sondern auch im Alltag begegnen können, fehlte es nicht. Dazu gehörten das Durchreiten eines Tores, das Überqueren einer engen Holzbrücke oder das Durchreiten eines „Flatterbandes“.  Aufgaben, die für jeden Reiter selbstverständlich sein sollten, in ungewohnter Umgebung aber jede Menge Überzeugungskraft kosten können.  Punkte gab es aber nicht nur für Schnelligkeit, sondern auch für das Ruhigstehen. Die „Aschenputtel“-Prüfung forderte Geduld und Konzentration. Außerdem einen langen Atem. Getreu dem Motto, „Die guten ins Töpfchen“, wurden Erbsen per Strohhalm sortiert.

106 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich den Aufgaben gestellt und waren ohne Zwischenfälle über die Strecke gegangen. Bei den Erwachsenen siegten Andreas Mayer (Elztal) und Tanja Sautler (RF Gundelsheim); den Zweiten Platz teilten sich Isabelle Schwager (RF Kochertürn) und Felizitas Golz. Auch der dritte Platz war aufgrund gleicher Punktzahl doppelt belegt von Nico Trabold (RF Gundelsheim) und Kai Gieser (Badische Ritterschaft). Bei den Jugendlichen belegte Kimberly Mayer den ersten Platz, dahinter lag Leni Grüber (Kurgstüt Hoher Odenwald), auf dem dritten Platz landete Nele Schimmel.